Unter dem silbernen Mantel der Waage-Mondin öffnet sich in der Tiefe der Nacht des 13. April 2025 ein Tor – zart wie ein Schleier, gewaltig wie ein Sturm in der Seele. Um 2:22 Uhr, wenn sich die Schleier zwischen den Welten am weitesten dehnen, tritt die Mondin in ihre volle Gestalt. Es ist ein Augenblick der heiligen Spiegelung – zwischen dem Ich und dem Du, zwischen Vergangenheit und Vergebung, zwischen der Wunde und der Gnade.

Die Zahl 222 erscheint nicht zufällig, sie ist ein Schlüssel. Sie spricht von Beziehung, von Dualität und der Integration. Drei Tore öffnen sich in dieser Nacht: Das erste Tor führt durch die Wunde, das zweite durch die Wahrheit, das dritte in die Freiheit. Dies ist kein einfacher Vollmond. Es ist ein Ruf zur Heilung, gewoben aus Licht und Schatten, aus alten Narben und neuen Versprechen.

Die Sonne im Widder steht mit Chiron – dem verwundeten Heiler – vereint. Die Mondin blickt aus der Waage zurück, sanft und unerbittlich zugleich. Zwischen beiden spannt sich ein Band aus Schmerz und Möglichkeit. Der Himmel selbst wird zum Spiegel, und jede Frau, die heute Nacht in diesen Spiegel blickt, sieht mehr als nur ihr Gesicht – sie sieht ihr Wesen, ihre Geschichte, ihre Macht.

Und dort, im Schatten des Lichts, erhebt sich Lilith – die Urmutter des Widerstands, die Hüterin des ungezähmten Weiblichen. Sie flüstert nicht, sie ruft. An der Seite von Pluto und Mars bricht sie alte Muster auf und fordert uns heraus: „Wirst du dich erinnern, wer du bist, jenseits der Rollen, jenseits der Masken?“

Dies ist eine Nacht für die Töchter der Dunkelheit und die Schwestern des Lichts gleichermaßen. Für die, die bereit sind, in den Spiegel zu blicken und das, was sie sehen, in Liebe zu umarmen.

Triple Moon

VOLLMOND in WAAGE

Triple Moon

Das Himmelsorakel – Wenn Götterwunden und Urkräfte sich begegnen

In der Nacht dieses Vollmondes spannt sich ein heiliges Orakel am Himmel auf. Nicht mit Tinte gezeichnet, sondern mit Licht, Schatten und archetypischen Energien. Die Sonne im Widder, verbunden mit Chiron, dem verwundeten Heiler, markiert das erste Tor. Es ist das Tor der Erkenntnis: Wo trägst du noch die Wunde der Vergangenheit in deinem Herzen? Wo sprichst du nicht, obwohl deine Wahrheit in dir brennt?

Die Mondin in der Waage, am 24. Grad und im 9. Haus, blickt nicht nur auf diese Wunde – sie fragt nach Sinn, nach Erkenntnis, nach dem höheren Gesetz von Liebe und Gerechtigkeit. Sie ist der Spiegel, in dem du erkennst, dass du vom Schmerz der Annderen nicht getrennt bist und dass Heilung kein Selbstzweck ist, sondern eine Brücke zwischen den Seelen.

Und während sich diese Spiegelachse bildet, tanzt der Himmel in einem vielschichtigen Gewebe aus Fische- und Widderenergien. Merkur, Venus, Saturn, Neptun und der nördliche Mondknoten versammeln sich in den Fischen im 2. Haus – das ist das zweite Tor: Deine Werte, deine Wahrheiten, deine Verbindung zur inneren Stimme werden geprüft. Was ist Illusion? Was ist Essenz? Was bleibt, wenn alle Fassaden fallen?

Venus, Herrscherin der Waage, kehrt am selben Tag in ihre Direktläufigkeit zurück – eine Botschaft der Wiederverbindung. Mit wem oder was möchtest du wieder in Frieden treten? Welche Liebe ist reif für eine neue Form?

Doch der Himmel kennt nicht nur Heilung. Er kennt auch Widerstand. Lilith in Skorpion steht im Quadrat zu Mars im Krebs und Pluto im Wassermann – das dritte Tor: Bist du bereit, deinen Schatten zu umarmen? Bist du bereit, die Kraft deiner Wut zu ehren? Und bist du bereit, die Stimme zu erheben, die du zu lange unterdrückt hast?

Lilith erhebt sich nicht aus Laune heraus. Nein, sie ist das Echo einer Macht, die zu lange geschwiegen hat. Sie sagt: „Du brauchst keine Erlaubnis, um ganz du selbst zu sein.“

Die 222, die dreifache Zwei, ist auch hier verwoben:

  • Sonne & Chiron: Das Ich und seine Wunde – der erste Spiegel.
  • Mond & Waage: Das Du und das Streben nach Harmonie – der zweite Spiegel.
  • Lilith & Pluto: Das Ungezähmte und die Macht der Transformation – der dritte Spiegel.

Drei Dualitäten. Drei Portale. Drei Einladungen: zur Selbstbegegnung, zur Beziehung und zur radikalen Selbstermächtigung. Der Himmel selbst wird zum Orakel, und du zur Fragenden, zur Empfangenden, zur Weberin deines eigenen Pfades.

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Chirons Wunde und das Herz, das lernen will, zu lieben

Chiron, der verletzte Heiler, steht in Konjunktion mit der Sonne im Widder. Dort, wo das Feuer des Anfangs brennt, trägt das Licht einen Riss. Diese Konstellation wirft einen leuchtenden Schatten auf das 3. Haus – das Haus der Sprache, der Gedanken, der inneren Stimme. Und so fragt dieser Vollmond nicht nur: Wer bist du?, sondern vor allem: Wie sprichst du mit dir selbst? Und auf welche Art schweigst du, wenn du dich schützen willst?

Die Wunde, die Chiron offenlegt, ist alt. Vielleicht nicht aus diesem Leben. Vielleicht aus den Jahrhunderten, die in deinen Knochen ruhen. Es ist die Wunde des Selbst-Ausdrucks, der Selbsterlaubnis, des „Ich darf sein“. Und weil Chiron im Widder steht, brennt diese Wunde wie Feuer unter der Haut. Sie will gesehen werden. Nicht analysiert, nicht wegerklärt, einfach nur gesehen.

Der Vollmond in der Waage – dem gegenüberliegenden Zeichen – ist nicht der Gegner, sondern das Echo. Im 9. Haus fragt er nach dem Sinn deiner Schmerzen. Er will wissen, ob du gelernt hast, aus deiner Wunde eine Waffe des Lichts zu schmieden.. Ob du begreifen kannst, dass jeder Verletzung ein neuer Pfad entspringt – nicht zurück, sondern nach vorn. In eine neue Form von Beziehung. Zu dir selbst, zu anderen Wesen, zum Leben selbst.

Denn Heilung, so lehrt uns Chiron, ist plötzlich eintretendes Ereignis, sondern ein Weg. Und dieser Weg beginnt mit der Frage: Bin ich bereit, mir selbst die Hand zu reichen, auch wenn sie zittert?

Der Spiegel der Mondin zeigt dir nicht nur dein Gesicht – sie zeigt dir dein Herz. Und vielleicht, wenn du ganz still wirst in dieser Nacht, hörst du es sagen:

Ich will lieben, trotz allem.

Ich will vertrauen, noch einmal.

Ich will mich erinnern, dass ich mehr bin als meine Wunde.

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Die wilde Tochter der Nacht – Lilith bricht die Ketten

Sie steht im Skorpion im 9. Haus. Ihre Augen brennen wie zwei Monde aus Ebenholz. Lilith, Urkraft der weiblichen Autonomie, erhebt sich an diesem Vollmond in Spannung zu Mars im Krebs und Pluto im Wassermann. Dies ist keine himmlische Harmonie, es ist ein Kampf um Wahrheit, um Tiefe, um das, was nicht länger verborgen bleiben kann.

Nein, Lilith erhebt sich nicht aus Laune heraus. Sie ist das Echo einer Macht, die zu lange geschwiegen hat.

Ihr Platz im Skorpion verleiht ihr Tiefe, Durchdringungskraft, radikale Ehrlichkeit. Sie duldet keine Masken, keine faulen Kompromisse, kein „Ich sollte“. Ihre Kraft ist uralt. Sie stammt aus der Zeit vor der Sprache, vor der Ordnung, vor der Unterwerfung.

Im Quadrat zu Mars, dem Krieger, stellt sie den männlichen Impuls infrage – nicht um ihn zu entwerten, sondern um zu befreien. Welchen Teil deines Willens hast du an die Erwartungen anderer verkauft?

Und im Quadrat zu Pluto, dem Gott der Unterwelt, dringt sie bis ins Mark: Welche alten Verträge, welche Schwüre, welche Rollen halten dich noch gefangen, obwohl deine Seele längst frei sein will?

Lilith ruft dich nicht dazu auf, gegen jemanden zu kämpfen. Sie ruft dich auf, für dich einzustehen. Für dein Nein, für dein Ja, für dein Recht, du selbst zu sein, ohne Erklärungen. Ihr Feuer ist kein Zorn. Es ist reine Schöpfungskraft, geboren aus der tiefsten Tiefe deines Wesens.

Dieser Vollmond stellt nicht nur die Frage nach Beziehung und Heilung. Er fragt dich auch:

„Wirst du dich selbst zurückrufen, aus all den Orten, an denen du dich verloren hast?“

Bist du dazu bereit, wird Lilith an deiner Seite stehen. Nicht als Führerin, sondern als Spiegel. Sie weiß: Du brauchst keine Retterin. Du brauchst dich selbst.

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Drei Tore – drei Spiegel – dreifache Einladung zur Heilung

(Die Symbolik der 222)

Die Zahl 222 ist mehr als eine Ziffernfolge. Sie ist ein alchemistisches Siegel. Sie ist ein Code, der Beziehung, Balance und Wandlung in sich trägt. Drei Zweien. Drei Spiegel. Drei Tore. Jedes von ihnen steht für einen Aspekt deiner Reise und jedes fordert dich auf, nicht nur zu erkennen, sondern zu handeln.

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Erstes Tor: Das Ich und seine Wunde

Sonne & Chiron im Widder – Haus 3

Hier liegt das erste Spiegelbild: das verletzte Ich. Es fragt nicht nur, was dir einst geschehen ist, es fragt, was du daraus gemacht hast. Es zeigt dir, wo du dich klein hältst, obwohl dein inneres Feuer längst bereit ist, zu brennen.

Du wirst aufgefordert, deine Stimme zurückzuholen. Deine Wahrheit zu sprechen. Dich zu zeigen, auch wenn du zitterst. Denn: Deine Wunde ist jener Ort, an dem das Licht in dich eindringen will und aus dem heraus es strahlen kann.

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Zweites Tor: Das Du und die Sehnsucht nach Gleichgewicht

Mondin in der Waage – Haus 9

Der zweite Spiegel zeigt dir dein Gegenüber. Er zeigt dir nicht nur den anderen Menschen, sondern die Welt deiner Beziehungen. Wo suchst du Harmonie um jeden Preis? Wo gibst du dich selbst auf, um den Frieden zu wahren?

Hier ruft dich die Mondin auf, echte Balance zu schaffen. Nicht durch Anpassung, sondern durch Klarheit in deinen Beziehungen. Es ist eine Einladung zur Gnade, aber auch zur Abgrenzung.

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Drittes Tor: Das Ungezähmte und die Macht der Schatten

Lilith im Skorpion & Pluto & Mars im Quadrat

Hier zeigt sich, was du verdrängt hast. Deine Wildheit, deine Wut, deine tiefe Kraft. Lilith fragt dich: Was hast du geopfert, um geliebt zu werden? Pluto antwortet: Bist du bereit, das Alte zu begraben? Mars fordert: Komm in Bewegung – für dich.

Dieses Tor führt durch den Schatten, aber nicht, um darin zu verweilen. Sondern, um dort die Rohdiamanten deiner Wahrheit zu finden. Das dritte Tor ist das Tor der Selbstermächtigung. Roh. Ehrlich. Unaufhaltsam.

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Kreis, Rauch und Runen – Hexenrituale zur Versöhnung

In der Nacht der drei Spiegel ruft die Magie dich auf, zu handeln. Kein Verweilen im Wunschdenken, sondern gelebter Zauber. Nutze deine Hände – die Kräuter berühren, die Runen legen und Grenzen ziehen. Die Magie verlangt nach einem Herzen, das den Mut hat, sich in den Kreis der Kraft zu stellen – verletzlich, entschlossen, wach.

Hier findest du drei Rituale, geboren aus dem Geist dieses Vollmondes – verbunden mit Chiron, Lilith und der 222. Jedes ein Tor. Jedes ein Werkzeug. Jedes ein Schritt in deine eigene, gelebte Magie.

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Ritual 1: Rauchopfer der Versöhnung

für Vergebung, Klärung und das Lösen alter Bindungen

Zutaten:

  • Beifuß
  • Alantwurzel
  • Iriswurzel
  • Räucherschale und Kohle
  • weiße und schwarze Kerze
  • ein kleines Schälchen Wasser

Runen:

Beginne bei Sonnenuntergang. Stelle zwei Kerzen auf einen Altar im Freien: schwarz für das Alte, weiß für das Neue. Zünde das Räucherwerk an und sprich:

Ich ehre, was war.

Ich lasse, was mir nicht mehr dient.

Ich öffne mich für das, was heilt.

Halte die Schale mit dem Wasser in der Hand, spüre deine Emotionen. Bist du bereit, so lasse das Wasser langsam in den Schoß von Mutter Erde fließen.

Nimm Gebo, die Rune der Gabe, des Austauschs, der echten Verbindung. Und Laguz, das Zeichen der heilenden Wasser, das, was fließt und löst. Lege sie in den Nebel deiner Räucherung auf den Altar. Lass ihre Kraft durch dich hindurchfließen – wie Rauch, wie Tränen, wie Erinnerung.

Atme.

Weine, wenn es kommt.

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Ritual 2: Runenkreis der Beziehung

für Heilung in Beziehungen – sichtbar oder unsichtbar

Zutaten:

  • Salz und/oder getrocknete Blüten (z. B. Rose, Lavendel, Schafgarbe)
  • Rosenblätter
  • ein Stück Stoff (weiß oder rosa, idealerweise aus Naturmaterial)
  • drei Runen auf einem Zettel oder extra für dieses Ritual gebrannt: Ehwaz, Tiwaz, Berkana
    • Ehwaz – für Verbindung und gegenseitige Bewegung
    • Tiwaz – für Klarheit, Wahrheit und aufrichtige Ausrichtung
    • Berkana – für weibliche Heilung, Neubeginn und liebevolle Abgrenzung

Bereite deinen Raum vor. Sei, wenn möglich draußen: im Licht der Mondin, unter einem Baum oder auf Erde. Ziehe einen Kreis aus Salz und/oder Blüten um dich, als Zeichen des Schutzes und der bewusst gezogenen Grenze. Lege das Stoffstück vor dich auf die Erde, glatt ausgebreitet – dies ist dein Beziehungsfeld, deine energetische Mitte.

Nimm dir einen Moment, um die Person oder Situation zu spüren, mit der du verbunden warst oder bist. Sprich laut oder in Gedanken:

Ich rufe diese Verbindung in meinen Kreis,

um sie zu erkennen, zu ehren und zu lösen

– so, wie es jetzt richtig ist.

Nimm die drei Runen in die Hand, spüre ihre Kraft.

  • Ehwaz – die Rune der gegenseitigen Bewegung, der Partnerschaft. Sie erinnert: Beziehung ist Tanz, kein Opfergang.
  • Tiwaz – das Schwert der Wahrheit. Sie steht für Klarheit, Gerechtigkeit, das Ende von Illusionen.
  • Berkana – der heilige Baum, die Gebärmutter der Erneuerung. Sie schützt dich, während du dich neu ordnest.

Lege die Runen wie ein Dreieck in die Mitte des Stoffes. Sie weben nun ein neues Netz der Wahrheit.

Dann sprich:

Ich ehre den Spiegel, den du mir warst.

Ich nehme meinen Teil zurück.

Ich lasse dich frei – in Liebe und in Klarheit.

Spüre, wie sich der Kreis schließt. Atme. Du musst nichts fühlen. Sei nur ganz da.

Vergrabe am nächsten Tag das Stoffstück samt den Runen unter einem Baum. Übergib es Mutter Erde. Sie wird die Verbindung transformieren. Nicht die Verbindung zu der anderen Person bleibt, sondern das zu dir selbst trägt nun neue Wurzeln.

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Ritual 3: Bannritual mit Liliths Kraft

für Befreiung, Klarheit und das Setzen einer Grenze

Zutaten:

  • schwarze Kerze
  • Drachenblutharz (oder Wacholder, oder Beifuß, oder heimischer Salbei)
  • ein Spiegel
  • ein Stück Papier
  • ein Stein

Runen:

  • Thurisaz (Schutz mit der Kraft der Riesen)
  • Hagalaz (Zerbersten alter Muster)

Entzünde die Kerze zwischen Mitternacht und Vollmond-Erwachen. Lass den Rauch deines gewählten Krauts um dich kreisen.

Sprich:

Lilith, Tochter der Dunkelheit,

Hüterin der ungezähmten Wahrheit

– sei Zeugin dieses Rituals.

Ich rufe dich als Kraft, die mich erinnert:

Ich gehöre mir.

Schreibe auf das Papier, was du nicht mehr mit dir tragen willst: Gedanken, Bindungen, Rollen. Lass alles aus dir herausfließen, was gehen darf.

Blicke in den Spiegel und sprich:

Ich sehe mich.

Ich höre mich.

Ich gehöre mir.

Zünde das Papier mit der schwarzen Kerze an. Streue die Asche unter den Stein, als Zeichen, dass du das Vergangene der Erde übergibst. Zeichne Thurisaz und Hagalaz mit deinem Finger auf den Spiegel. Hauche ihn an und sieh, wie die Runen aus dem Nebel der Zwischenwelt hervortreten. Sie zeigen, was du bereit bist zu lösen.

Lilith wird wissen, was du getan hast.

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Durch das Tor der Dunkelheit – Wo Heilung beginnt

Viele fürchten die Dunkelheit. Sie meiden sie, als wäre dies ein Ort ohne Hoffnung, ohne Richtung. Doch für jene, die den Pfad der Hexe gehen, ist die Dunkelheit kein Feind – sie ist die Urmutter aller Wandlung. Im Dunkel keimen die Samen. Im Dunkel heilt, was im Licht nicht zu atmen wagte.

In dieser Vollmondnacht, mit Chiron, Lilith und der Zahl 222 an unserer Seite, sind wir durch Spiegel gegangen. Wir haben Runen gelegt und Asche unter Steine gebettet. Doch all das ist nur Vorbereitung. Der wahre Wandel geschieht dort, wo du bereit bist, in dich hineinzusehen; ohne Ausflucht, ohne Urteil.

Der Schatten ist nicht dein Gegner. Er ist das, was du nicht mehr lieben konntest. Und was du jetzt zurückholst. Nicht um es zu verklären, sondern um es zu integrieren. Am tiefsten Punkt beginnt die Heilung. Nicht wie ein Lichtstrahl von außen, sondern wie ein Glühen von innen. Genau dort beginnt der Übergang …

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Die Botschaft der Mondin

Ich bin die, die dich in den Spiegel ruft! Ich rufe dich nicht, um dein Gesicht zu sehen, sondern damit du deine Wahrheit erkennst. Ich bin das Licht, das alles zeigt – auch das, was du so lange schon tief in dir verborgen hast. Auch das, was du fast vergessen hättest: dich.

Ich bin nicht hier, um dich zu schonen. Ich bin hier, um dich zu wecken.

Du hast deine Wunde lang genug wie ein Geheimnis eingeschlossen. Du hast sie versteckt, überschminkt und gehofft, sie würde von selbst aufhören, zu schmerzen. Doch sie ist nicht dein Feind. Sie ist dein Pfad, deine Einladung, dein Feuerstein.

Jetzt ist der Moment, sie anzusehen. Doch schau nicht mit Angst, schau mit Würde. Ich stehe im Zeichen der Waage – aber nicht, um dich auszugleichen. Ich bin hier, um dich auszubalancieren zwischen Wahrheit und Vergebung, zwischen Klarheit und Gnade. Zwischen dem Ich, das kämpft – und dem Du, das heilt.

Du stehst an der Schwelle der 222: Drei Spiegel. Drei Tore. Drei Chancen, dich selbst zurückzurufen. Nicht die alte Version, die sich klein macht, um geliebt zu werden. Nicht die Suchende, die sich aufopfert, um gesehen zu werden. Sondern die, die sagt: „Ich bin. Und das genügt.“

Ich bin nicht allein. Chiron brennt an der Seite der Sonne. Er sagt: „Nimm die Wunde. Schmiede daraus deine Krone.“

Lilith aber – Lilith schreit. Sie wirft deine Masken in den Staub. Sie ruft dich zurück an jenen Ort in dir, wo du wild warst, roh, ganz. Sie verlangt keine Reue. Nur Ehrlichkeit.

Und ich? Ich, die Mondin, die alles sieht? Ich bin dein Spiegel. Deine Hüterin. Deine Rückkehr.

Und ich sage dir: Du brauchst keine Erlaubnis mehr. Nicht von der Welt. Nicht von deiner Geschichte. Nicht von deinen Ängsten. Die Krone liegt schon bereit – nicht, weil du sie dir verdient hast. Sondern weil du bereit bist, sie zu tragen.

Wirst du aufstehen? Wirst du sprechen? Wirst du dich selbst befreien?

Wisse Tochter, ich bin hier. Nicht, um dich zu führen, sondern um dich zu erinnern. Du bist nicht nur Licht. Du bist das ganze Himmelsrad – mit allem, was du warst, bist und sein wirst. Und wenn du durch dieses Tor gehst – das Tor der Gnade – dann wirst du nicht mehr dieselbe sein.

Ich bin die Mondin im goldenen Kleid. Und ich bin gekommen, dich leuchten zu sehen.

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4 Elemente

Die Magie der 4 Elemente – Feuer, Erde, Luft, Wasser

Innere Unruhe bekämpfen

Kraft der 4 Elemente – Innere Unruhe effektiv bekämpfen

Lerne, dich zu erden

Hast du den Boden unter den Füßen verloren? Sieben Wege dich zu erden!