Die Rolle der Wochentage in der Magie

Es gibt endlos viele Wege in der magischen Arbeit tätig zu sein. Hast du dir schon einmal überlegt, ob vielleicht unsere Wochentage für Rituale genutzt werden können?

Schaue gerne auch einmal in den Artikel „Alte Götter & Planeten – Woher kommen unsere Wochentage?„, wenn du dich für die ursprünglichen Bezeichnungen der Wochentage interessierst. Dort findest du auch erklärt, was unsere heidnischen Gottheiten mit den Wochentagen zu tun haben. Ebenfalls bin ich in dem Artikel auf den ursprünglichen Zusammenhang zwischen den Wochentagen und den Planeten eingegangen, der für die magische Arbeit von Bedeutung sein könnte.

Ich fasse das Wichtigste hier noch einmal zusammen:

Saturn (Samstag) – Sonne (Sonntag) – Mond (Montag)

Mars (Dienstag) – Merkur (Mittwoch) – Jupiter (Donnerstag) – Venus (Freitag)

Es ist hierbei von den sogenannten klassischen Planeten die Rede, denen auch die Sonne und der Mond zugeordnet waren und in der Astrologie heute noch sind. Das waren jene Planeten, die mit bloßem Auge am Nachthimmel erkennbar sind, denn Teleskope gab es einst noch nicht.

Folgen wir diesen Planeten im Uhrzeigersinn, beginnend mit Saturn, nach ihrer abnehmenden siderischen Umlaufzeit, bildet sich der Siebenstern – das Heptagramm.

Vereinfacht gesagt: Die Zeitspanne, die ein Himmelskörper für eine vollständige Umrundung benötigt, wird siderische Periode genannt.

Die siderischen Umlaufzeiten der einzelnen Planeten betragen:

• Saturn – 10759.2 Tage = ca. 30 Jahre
• Jupiter – 4332.6 Tage = ca. 12 Jahre
• Mars – 687 Tage
• Sonne – 365,25 Tage = 1 Jahr
• Venus – 224,7 Tage
• Merkur – 88 Tage
• Mond – 27,3 Tage

Also spielen die Wochentage in der Magie eine Rolle?

Halten wir einmal fest: Im Ursprung waren die Wochentage den klassischen sieben Planeten zugeordnet!

Aus der Astrologie wissen wir, dass alle Planeten, inklusive Sonne und Mond, einen nicht unwesentlichen Einfluss auf das Geschehen hier auf Erden haben. In der Magie gehen wir davon aus, dass die Planeten nicht willkürlich den Wochentagen zugeordnet sind, sondern ihr energetischer Einfluss am jeweiligen Tage präsent ist.

Es wird daher in der magischen Arbeit empfohlen die eigenen, rituellen Handlungen danach auszurichten. Das heißt, sind für ein Ritual die Energien der Sonne wichtig, so kann es von Vorteil sein, dieses Ritual an einem Sonntag abzuhalten, die des Mondes an einem Montag und immer so weiter.

In der Astrologie sind den Himmelskörpern auch bestimmte Farben und Elemente zugeordnet, welche ebenfalls berücksichtigt werden können.

Saturn (Blei) – schwarz / dunkelblau / dunkelbraun

Sonne (Gold) – gelb / orange

Mond (Silber) – weiß / silber

Mars (Eisen) – rot

Merkur (Quecksilber) – violett / gelb

Jupiter (Zinn) – blau

Venus (Kupfer) – grün / rosa