Nutze die starke, weibliche Kraft der Göttinnen des Mondes, um dich in diesem kraftvollen Vollmondritual mit der eigenen inneren, weiblichen Stärke zu verbinden.
Die Zyklen der Mondin waren schon immer eng an die weibliche Kraft im Universum gekoppelt. Nicht umsonst hat die Mondin in vielen Sprachen eine weibliche Form und es stimmt mich immer wieder traurig, dass es im deutschsprachigen Raum nicht so ist. Mag ihnen gelungen sein der Mondin eine männliche Substantivierung zugewiesen zu haben, das Wissen um ihre weibliche Kraft ist nicht zu löschen.
Die Zyklen der Mondin sind eng an die monatlichen Zyklen der Frau gekoppelt:
Follikelbildung – Eisprung – Blutung
wachsende Mond – Vollmond – abnehmende Mond
Es ist nicht selten, dass der Zyklus der Frau an dem der Mondin angepasst ist, wenngleich wir heutzutage ein wenig aus dem Takt geraten sind. Allein aus diesem Grund ist die Beziehung der Frau zur Mondin schon immer sehr intim und ganz besonders.
Auch wird der Zyklus der Mondin gerne mit der dreifältigen Göttin in Verbindung gebracht. Zum einen gibt es die Jungfrau, welche die zunehmende Mondin symbolisiert. Zum Anderen die Mutter, welche analog dem Vollmond ist. Zu guter Letzt die weise Alte, welche dem abnehmenden Mond entspricht.
Wir können auch von den drei Phasen: Geburt – Leben – Tod sprechen.
Mit der Mondin sind weltweit viele Göttinnen verbunden. Wir finden sie in nahezu jeder „Religion“.
Göttinnen des Mondes
- griechische „Göttinnen des Mondes“:
- SELENE (ursprüngliche Mondgöttin – Zauberkraft, Schlaf, Liebe)
- ARTEMIS (wild, frei, selbstbestimmend)
- DANAË (Unschuld, Liebreiz)
- KALLISTO (Nymphe & Bärengöttin – Unabhängigkeit, Selbstständigkeit, Mutterschutz)
- germanische Göttinnen des Mondes:
- NANNA (Heilung, Pflanzenkunde)
- THRUD (weniger geläufig, Kraft und Stärke)
- walisisch-keltische Göttinnen des Mondes
- ARIANRHOD (Lebens-Sinn-Fragen, Schicksal)
- CERRIDWEN (Verborgenes erspüren, Wandel)
- MORRIGAN, dreifache Mondgöttin (Zerstörung / Erneuerung / Intuition)
- altrömische Göttinnen des Mondes:
- LUNA (magische Fähigkeiten, Menstruationsprobleme)
- DIANA (Achtung, sie wird nur im Freien (draußen) angerufen! Geburt, Kinderwunsch, Schutz)
- CHANG’E – chinesische Mondgöttin der Lebenskraft, Erneuerung, Fruchtbarkeit, Disziplin, Glück, Sinnlichkeit
- HANWI – Mondgöttin der Lakotas – steht für Heilung, Vertreibung negativer Energien, Träume
- IX CHEL – Mondgöttin der Mayas – bekannt für ihre Heilkraft
- …
Jede dieser Göttinnen steht für ganz bestimmte Eigenschaften und Gaben, so dass du dich für dein Vollmondritual ganz frei für eine der Zauberfrauen entscheiden kannst.
Verbinde dich mit der Kraft
In diesem Ritual bitten wir eine der Göttinnen des Mondes, dass sie uns beisteht.
Laden wir Energien ein, so ist es immer ratsam vor dem eigentlichen Ritual einen Schutzkreis zu ziehen. → Wie ziehe ich einen Schutzkreis?
Bist du ausreichend vor unerwünschten Fremdenergien geschützt, so kannst du mit dem eigentlichen Ritual beginnen. Begib dich hierfür in Meditation. Bist du in einem ruhigen, meditativen Zustand, so lade die Göttin ein, welche dich begleiten soll. Rufe zum Beispiel Morrigan, wenn du etwas in deinem Leben erneuern möchtest oder Artemis, wenn du selbstbestimmter leben willst.
Achte einfach darauf, dass du eine Göttin zur dir bittest, die deinem inneren Wunsch für den Vollmond entspricht und diesem nicht entgegen steht. Mache dir in der Meditation mit der Göttin auch die allgegenwärtige starke, weibliche Kraft bewusst und achte darauf, welche Sinne bei dir angesprochen werden.
Vielleicht hörst du in der Meditation wie ein Luchs, dann ist die Ebene der Heilung angesprochen. Es kann auch sein, dass du besonders klar siehst und deine Intuition gefördert wird. Vielleicht spürst du auch einen sehr klaren Geist. Das würde für eine besonders starke Hellsichtigkeit in diesem Augenblick sprechen. Spürst du sehr intensiv deine Gefühle, so sind die Energien auf der Ebene der Feinfühligkeit aktiv. Lasse es zu, dass sich die Sinne frei jeglicher Einmischung deinerseits entfalten können und vertraue darauf, dass es zu deinem Besten ist.
Für die Verbindung mit der Göttin spielt es keine Rolle, welcher Sinn besonders stark angesprochen wird. Vertraue dich einfach ihrer Führung an. Höre, fühle, spüre, sehe oder weiß einfach was sie zu sagen hat. Nimm ihre Präsenz wahr.
Vertraue der Kraft
Es ist sehr wichtig, dass du vollkommen in das Vertrauen gehst, dass die Göttin dich unterstützen wird. Öffne dich ihrem Feld, ihren Schwingungen und sei frei von Zweifeln. Bitte die Göttin um Stärkung deiner eigenen weiblichen Kraft und bitte sie auch dein Urvertrauen in deine eigenen weiblichen Energien zu stärken und zu schützen.
Vertraue auch, wenn du nichts spüren solltest. Ohne Vertrauen wird keine spirituelle Entwicklung stattfinden. Die Energien sind da, auch wenn du sie (noch) nicht wahrnehmen kannst. Sorge dich nicht deswegen.
Nimm dir alle Zeit die du brauchst für dieses Ritual. Du wirst spüren, wenn es Zeit für dich wird wieder aus dem Ritual zu gehen. Vergiss nicht dich bei der Göttin und beim Vollmond selbst für die Unterstützung zu bedanken und löse am Ende deinen Schutzkreis wieder auf.
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Sei behütet und beschützt
durch die zauberhaften Energien des Vollmondes.
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