So ziemlich jeder kennt es, wir möchten innere oder auch äußere Blockaden lösen, möchten also etwas loslassen, aber es will einfach nicht so recht gelingen. Manche Blockaden können parasitäre Ausmaße annehmen und sie sind nicht leicht zu beseitigen.

Zum Glück gibt es in der magischen Arbeit jede Menge unterstützende Rituale. Eine Variante sei hier erläutert.

Der ideale Zeitpunkt, um in deinem Leben etwas rituell gehen zu lassen, ist die abnehmende Mondphase, insbesondere je näher wir der schwarzen Mondin kommen.  

Merke: Je näher Neumond rückt, desto stärker werden die Energien.

Persönlich führe ich Rituale, welche Blockaden lösen, nur sehr selten vor der Halbmondphase durch und nie zwischen Neu- und Vollmond.

Keltischer Knoten

Blockaden lösen – Ein magisches Kerzen-Ritual

Du brauchst:

  • schwarze, breitere Kerze (alternativ weiße Kerze)
  • Gewürznelken
  • Fäden aus natürlichem Material 

optional:

  • etwas Draht
  • Teelicht
  • Farbliche Wahl der Bindfäden

Du kannst den Faden in einer Farbe aussuchen, die dein Anliegen energetisch unterstützt. Achte bitte darauf, dass die Fäden mit pflanzlichen Stoffen gefärbt sind. ⇒ siehe Magie der Farben

Beachte bitte, dass die Farben nicht verpflichtend sind. Spürst du eine innere Abwehrhaltung, weil zum Beispiel deine Farbe für Heilung nicht blau sondern vielleicht grün ist, dann nimm die grüne Variante. Vertraue immer deiner Intuition.

Keltischer Knoten

Das Ritual beginnt

Nimm dir für dieses Ritual genügend Zeit. Bedenke genauestens, welche Blockade du als Erstes gehen lassen möchtest. Wähle, wenn du möchtest, den Faden in der entsprechenden Farbe aus. 

Nun hast du zwei Möglichkeiten.

Zahl Eins

Faden & Nelken gemeinsam wickeln

Binde die Gewürznelken versetzt an den Faden. Wickle anschließend den Faden ein Stück um die Kerze. 

Hast du nur eine Blockade zu lösen, so wickle den Faden komplett um die Kerze. Hast du mehrere Blockaden so lass Platz für die nächsten.

Beschwöre beim Wickeln das was gehen soll.

„Mein [Liebeskummer] geht fort.“ Wiederhole dies, bis der Faden fertig gewickelt ist. Sprich zum Abschluss: „So sei es.“

Zahl Zwei

Nelken in die Kerze stecken

In dieser Variante erhitzt du die Spitze des Drahtes mit dem Teelicht und stichst kleine Löcher in den Teil der Kerze, um welchen der Faden gewickelt wird. 

Sprich auch hierbei bereits deine Beschwörungen. In diese Löcher gibst du die Nelken. 

Wickle anschließend den Faden um den entsprechenden Kerzenabschnitt.

Welche Blockade möchtest du noch gehen lassen? Überlege es dir abermals gut und verfahre dann wie im ersten Teil des Rituals.

Du kannst im Grunde so viele Blockaden in die Kerzen einbinden, wie diese an Platz zur Verfügung stellt.

 

Das Entzünden der Kerze

Hast du alle Fäden gewickelt, so entzünde die Kerze. Bleibe bei deiner Kerze und visualisiere, wie die Blockade sich löst. 

Lasse die Kerze brennen, bist du das Gefühl hast, nun ist es genug. Höre dann auf, egal wie weit die Kerze abgebrannt ist.

Du kannst das Ritual mit der selben Kerzen an jedem einzelnen Tag bis zum Neumond fortführen.

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Nützliche Hinweise

Wie bereits erwähnt, werden die Energien immer stärker, je näher wir der schwarzen Mondin kommen. Es ist daher sinnvoll die hartnäckigsten Blockaden am Ende der Kerze zu wickeln.

Im Ritual können intensive Gefühle aufkommen. Fürchte dich nicht davor, sie zeigen an, dass es funktioniert. 

Nimm dir wirklich ausreichend Zeit. Keine deiner Blockade entstand über Nacht, so kannst du dir auch hier die Zeit nehmen, die du brauchst. 

Du kannst das Ritual zu jeder abnehmenden Mondphase wiederholen, bis die Blockaden ein für allemal verschwunden sind.

Übergib sämtliche Überreste dem fließenden Wasser oder vergrabe sie im Erdreich.

Benutze bitte keine Kerzen aus Paraffin, denn diese sind fast immer giftig. Nutze einen Untersetzer oder ein dafür geeignetes Kerzenglas, da die Fäden auch leicht brennen können. Wähle daher auch deine Kerze nicht zu schmal. 

Mit diesem Blockaden lösen Ritual lassen sich im Übrigen auch Süchte in den Griff bekommen. Vielleicht ist es Zeit, mit dem Rauchen aufzuhören oder weniger am Handy zu sein?