11. 02. 2017

01:32:49 MEZ

Mond im Löwen

Sonne im Wassermann

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Das graue Wunder der Vollmondnacht

Der Vollmond im Löwen vollzieht sich in der Nacht vom 10. zum 11. Februar. Dieses Mal jedoch kommt es zu einer Mondfinsternis. Der Mond wandert tagein und tagaus um die Erde und dabei steht er der Sonne immer ganz genau gegenüber. Das ist immer so und wird sich vermutlich nie ändern, aber dieses Mal befindet sich auch die Erde fast genau auf dieser Ebene. Das bedeutet, der Mond wandert durch den Erdschatten und es kommt zu einer Mondfinsternis. Leider verpasst er den Kernschatten ganz knapp und so ist es nur eine sehr leichte Mondfinsternis, auch Halbschatten-Mondfinsternis genannt.

Der Mond wird kurz nach fünf Uhr aufgehen und kurz nach halb zwölf beginnt er sich dann in den Schatten der Erde zu schieben. Das Ganze dauert bis etwa vier Uhr morgens. Du musst schon ganz genau hinschauen um diese Mondfinsternis sehen zu können, denn es ist lediglich, als läge sich ein grauer Schleier über die Gefährtin der Nacht. Mit einem Fernglas allerdings lässt sich der graue Schatten ganz gut erkennen. Er wird sich von links über den Mond schieben.

 

Unser Selbstvertrauen wird gestärkt

Schlägt die Uhr zur Geisterstunde lassen sich die Begleiter des Mondes am ehesten finden. Zu dieser Zeit steht der Mond hoch im Süden. Ihm links zur Seite findet sich der Löwe und rechts lässt sich der Krebs ausmachen.

Der hellste Stern im Löwen ist der Regulus. Nun ist der Mond nur noch zwei Fingerbreit von diesem entfernt. Du wirst ihn bei klarer Sicht gut erkennen können.

Mars und Venus, das Männliche und das Weibliche, vergnügen sich in der Gegenwart des Widders und sie haben jede Menge Energie für uns in ihrem Gepäck. Sie verbrüdern sich gewissermaßen mit dem Mond im Löwen und unterstützen wie ebendieser tatkräftig unser Selbstvertrauen. Es werden viele Energien in uns freigesetzt, alles will hinaus und wachsen. So wie die Samen im Erdreich bereits darauf warten endlich ans Tageslicht zu dürfen. Wundere dich nicht, wenn dich plötzlich die Muse küsst und du das Bedürfnis verspürst dich kreativ auszutoben. Nur zu!

 

Die Sonne fördert unseren Intellekt

Die Sonne tummelt sich unterdessen mit Merkur beim Wassermann und fördert mit ihm unsere geistigen Fähigkeiten. Der Wassermann vor allem möchte in den Dialog mit Anderen treten, er möchte sich austauschen und bis tief in die Nacht diskutieren. Alles was schon zu lange Bestand hat langweilt ihn und er brennt darauf Neues zu erfahren und zu entwerfen. Gönn diesem Drang die Freude, sie will gelebt werden.

 

Ach da war ja noch der Komet

Schon seit dem 05. Februar hat sich der Komet 45P/Honda-Myrkos-Pajdušáková so weit von der Sonne entfernt, dass er am Morgenhimmel zu beobachten ist. In der Nacht des 11. Februars fliegt der Komet nur 13 Millionen Kilometer an der Erde vorbei. Seine Reise führt ihn entlang der Sternbilder Adler, Herkules, Nördliche Krone und Bärenhüter.

Es wurde angenommen, dass der Komet mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sein würde, aber er ist nun bereits schon wesentlich heller als bisher vermutet und es ist gut möglich, dass du ihn sehen wirst.

Den eigenartigen Namen verdankt er übrigens seinen Entdeckern.

 

Wohin wird die Reise gehen?

Schon am Nachmittag des 11. Februars erreicht der Mond ein anderes Sternbild, die Jungfrau. Dort wird er bereits vom größten Planeten unseres Sonnensystem, dem Jupiter und von Spika, dem hellsten Stern in der Jungfrau, erwartet. Die beiden trennen nur zwei Fingerbreiten voneinander, wobei der Jupiter wesentlich heller zu sehen ist als Spika, aber sie werden ein wundervolles Paar am Himmel abgeben.

Der Mond gesellt sich in der Nacht vom 13. zum 14. Februar zu den Beiden. Er nähert sich von rechts und ist zu diesem Zeitpunkt noch etwa zwei Handbreit entfernt. Zwei Nächte später schon ist er nur noch eine Handbreit über Spika und Jupiter liegt vier Fingerbreit entfernt links neben ihm. Schau dir dieses Trio einmal an, es wird dir gefallen.

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