Wie schön, dass du dich für die Rauhnachtszeit interessierst. Es ist die wohl magischste Zeit des Jahres und ich lade dich ein, dem roten Faden zu folgen, den ich dir von Herzen gerne ausrolle.
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Du findest dort am Ende auch alle zwölf Rauhnachtsartikel verlinkt.
Tippe einfach nur die verzauberte Schneekugel an, sie bringt dich in Windeseile an dein Ziel.
Möchtest du hier bleiben, so habe ich dir hier wirklich alle möglichen Beiträge zur Rauhnachtszeit verlinkt. Ich wünsche dir eine zauberschöne Reise in die tiefe Magie der Dunkelzeit.
Die Reise der Rauhnächte führt durch das gesamte Jahr
Ja, es gibt den eigentlichen Kern der zwölf Rauhnächte – aber deine Reise mit der Energie der Rauhnächte findet vielleicht eines Tages seinen Anfang, aber niemals ein Ende. Zumindest nicht, wenn du es zulässt.
Da irgendwo ein Anfang gemacht werden muss, wähle ich den Abend, an welchem der Julkranz das erste Mal brennt.
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Ach und nur, dass es hier keine Verwirrung gibt: Ich bin ein Kind des alten Pfades. Die 12 Rauhnächte beginnen also nicht christlich verfärbt mit den Heiligen Abend, sondern mit der Mōdraniht, der Mütternacht – dem Abend der Wintersonnenwende.
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Setzen wir uns in die magische Zeitkapsel und reisen von der Wintersonnenwende vier Wochen zurück. Findet sie, wie zumeist, am 21. Dezember statt, so erreichen wir den Abend des 23. Novembers. An diesem Abend lassen wir den Julkranz das erste Mal erleuchten – anders als bei einem Adventskranz brennen zu Beginn alle vier Kerzen und da die Sonne mehr und mehr schwindet, schwindet auch jede Woche das Licht einer Kerze.
Zur Wintersonnenwende aber – zur Geburt der Sonne – erstrahlen nicht nur die vier Kerzen in voller Pracht, in der Mitte leuchtet hell eine weitere, die Jahreskerze.
Zu diesem Zeitpunkt sind es also noch 28 Tage bis zum Beginn der Rauhnächte – reichlich Zeit, sich gut vorzubereiten.
Verlassen wir den November und reisen in den Dezember. Hier warten die Sperrnächte auf dich. Wie auch bei der Rauhnachtszeit herrscht keine Einigkeit darüber, wann sie genau beginnen. Lass mich erzählen, wie ich es halte (und viele andere Menschen auch).
In den Sperrnächten soll ordentlich aufgeräumt werden. Haus und Hof werden für den Winter eingemottet, alle Gerätschaften in den Schuppen verbannt. Die Arbeit ist für dieses Jahr getan. Wir können aber nicht nur im Außen für Ordnung sorgen, sondern auch in unserem Inneren. Aus diesem Grund beginnt meine Reise durch die Sperrnächte mit dem achten Dezember.
Wie die Rauhnächte sind auch die Sperrnächte zwölf an der Zahl. Du kannst jede einzelne Nacht nutzen, um einen Monat des letzten Jahres Revue passieren zu lassen und aufzuräumen – so dass er friedlich weggesperrt werden kann. In der ersten Nacht also den vergangenen Januar, in der zweiten folgt der Februar, dann der März und immer so weiter.
Die letzte Sperrnacht endet am 20. Dezember, eine Nacht ehe die Rauhnächte beginnen. In dieser letzten Nacht bleibt nichts weiter zu tun, außer sich auf die wunderschöne Rauhnachtszeit zu freuen oder, wenn du magst, schon einmal alle Wohnräume energetisch zu reinigen – ganz wie du magst.
Du kannst dir auch an jedem einzelnen Abend der Sperrnächte einen deiner Rauhnachtswünsche überlegen.
Der dreizehnten Wunsch wird sich gewiss wie von selbst finden.
Es ist kein uraltes Ritual, vermutlich sogar recht neu, aber es funktioniert und es versprüht seinen ganz eigenen Rauhnachtszauber.
Die Wünsche werden an den Rauhnachtsabend dem Feuer geschenkt, damit sie ihren Weg zur Erfüllung antreten können. Ein letzter, der dreizehnte Wunsch bleibt übrig.
Diesen Wunsch darfst nur du ganz allein wahr werden lassen.
Bist du bereit für die Wunschmagie?
Schaue spätestens in der Zeit der Dunkelnächte auch, ob du alles beisammen hast, was du für die Rauhnächte benötigst. Desto besser wir uns vorbereiten, um so entspannter können wir die Rauhnachtszeit genießen.
Ich freue mich jedes Jahr darauf, wenn Odin und seine wilde Jagd durch die Lüfte sausen – es windet und stürmt und die Geschichten der alten Welt weitergegeben werden. Erzählungen vom Weltenbaum Yggdrasil mit seinen drei mächtigen Wurzeln. An einem dieser Wurzeln leben die drei Nornen und auch von ihnen soll berichtet werden.
Wir erinnern an Odin, den mächtigen Gott und seine Gemahlin, die Göttin Frigg – eng verbunden mit der beliebten Märchenfigur der Frau Holle. Wir erzählen von alten Bräuchen und Aberglauben.
… und ist die letzte Rauhnacht dann vorbei, so beginnt ein neues Jahr und eine neue Reise.
Du kannst aber in jedem Monat, der den Rauhnächten folgt, noch einmal in diese magische Zeit zurück reisen. Es ist gut, ein Rauhnachtstagebuch zu führen. So kannst du dich an alles erinnern und schauen, wie die Rauhnächte mit den einzelnen Monaten verbunden sind.
Prüfe im Januar, was in der ersten Rauhnacht geschah. Den Februar vergleichst du mit der zweiten Rauhnacht und immer so fort. Ich bin sicher, du wirst staunen, wieviele Parallelen es gibt. Du kannst das ganze Jahr über Kräuter für die Rauhnachtszeit sammeln.
Du siehst … nach den Rauhnächten ist vor den Rauhnächten …
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Lade gerne Andere auf diese Reise ein.
Bücher & Meditationen für die Rauhnachtszeit
Zum Schluss möchte ich Dir noch meine beiden Bücher über die Rauhnächte ans Herz legen. Ein harmonisches Doppel, dass durch die zwölf wirklich magischen Fantasiereisen zu einem perfekten Trio verschmilzt.
„Der alte Pfad und die Rauhnächte“steckt voller Magie.
Mit diesem Buch erhältst du einen Zauberschlüssel zu dieser ganz besonderen Zeit. Behutsam begleite ich dich auf dem Weg der Selbsterkenntnis und Heilung. Eine Reise in ein zutiefst mystisches Reich. Du reist durch die Götterwelt der nordischen Mythologie, tief in die Ebenen des Weltenbaumes Yggdrasils.
Lass dich verzaubern vom feurigen Herz der alten Magie. Finde auf einer unvergesslichen Reise zu dir selbst. Verbinde uraltes Wissen mit dem Puls der Zeit.
Lausche Geschichten von silbernen Fäden, weisen Frauen und düsteren Gestalten der Nacht. Rituale, Räucherungen, Fantasiereisen und vieles mehr warten auf dich.
Meine zauberschönen Rauhnächte – Ein Tagebuch – ist die kleine Schwester. Es ist eine Einladung, tief in die mystische Zeit zwischen den Jahren einzutauchen. Halte mit diesem Tagebuch dein eigenes Erleben fest. Du findest, neben reichlich Raum für deine eigenen Aufzeichnungen, viele Anregungen für die Rauhnachtszeit.
Welche Räucherwaren sind geeignet, welche Kerzen und Heilsteine? Wie kannst du dich effektiv erden? Wie Altes loslassen, beziehungsweise annehmen? Du kannst deinen eigenen Herzensraum finden, lernst einen Altar aufzubauen, erfährst so einiges über Tarot und Runen Orakel, die Schamanen des Nordens und Fliegenpilze, die alte Greisin, … Lass dich entführen und verzaubere dich selbst.
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