Es ist der letzte Neumond des Jahres 2020 und auch der letzte Neumond vor den Rauhnächten. Er steht nahe dem Galaktischen Zentrum und wird aus diesem Grunde besonders stark auf uns einwirken. Schauen wir, was er uns schenkt.
Neumond in Schütze
Sonne in Schütze
14. Dezember 2020
17:16:34 MEZ / Berlin
So stehen die Sterne zum Neumond im Dezember
Der Neumond bringt eine totale Sonnenfinsternis mit sich, die wir aber hierzulande nicht sehen können. Dafür müssten wir uns nach Argentinien oder Chile begeben.
Sonne und Mond stehen auf 27 Grad im Schützen und der Mond liegt nahe dem südlichen Mondknoten. Dicht am Neumond wandelt Merkur, der zu Sonne und Mond in Konjunktion steht, also mit diesen dadurch energetisch eng verbunden ist.
Ein anderes Pärchen, Jupiter und Saturn bereiten sich auf ihren Übergang aus dem Steinbock in den Wassermann vor. Lilith flirtet mit Uranus, der rückläufig ist.
Die männlichen und weiblichen Energien stehen in perfekter Balance zueinander. Das dominierende Element in den Zeichen ist das Feuer.
Das bringt der Neumond
Steht der Neumond im Schützen, so haben wir stets die Möglichkeit uns weiterzuentwickeln, vor allem auch auf der spirituellen Ebene. Trägt die Mondin ihr schwarzes Kleid, so öffnen sich neue Türen. Wir blicken nach vorne, richten uns neu aus und spüren das Prickeln neuer Möglichkeiten. Der Schütze unterstützt dies. Er möchte weit in die Zukunft schauen, idealisiert diese gerne und liebt es utopische Pläne zu schmieden. Sein Nachfolger, der Steinbock, darf dann schauen, wie sich alle seine Phantastereien gesellschaftlich umsetzen lassen.
Mit diesem Neumond können wir tief in uns hineinhorchen und den eigenen Erkenntnissen lauschen. So manch Einem wird dabei ein Licht aufgehen. Eine wunderbare Zeit, um sich selbst besser zu deuten, ein Nährboden für die Selbsterkenntnis.
Die enge Verbindung des Neumondes zu Merkur sorgt für eine Balance, einem fruchtbaren Austausch zwischen unserem Verstand und unseren Emotionen. Es ist, als würde jemand in einem stockfinsteren Raum plötzlich die Taschenlampe erstrahlen lassen. Diese Konstellation zum Neumond lässt uns SEHEN. Mit ein wenig Mut können wir sehr viel Licht in unser Dunkel bringen. Was wir verdrängen, erhebt sich. Was wir auf andere projizieren, kommt zu uns zurück. Mag sein, das klingt anstrengend, aber es ist wie mit allen Dingen auf der Erde: Mit der richtigen Einstellung kann es zu einem wichtigen Schritt in deinem Leben führen und ich finde, dass ist eher etwas, worauf wir uns durchaus freuen dürfen. Wir haben die Chance uns von alten Energien zu befreien, was uns den Weg für einen dringend notwendigen Neuanfang ebnet. Das gilt im privaten Bereich, aber für das Mit- oder Gegeneinander in unserer Gesellschaft.
Auch die Konjunktion von Saturn und Jupiter im Steinbock lässt uns in die Zukunft blicken. All das Wissen, dass wir in diesem Jahr und auch in der Zeit zuvor sammelten, wird sich zeigen, damit wir beginnen zu verstehen.
Apropo Jupiter & Saturn
Es ist der letzte Neumond vor der Wintersonnenwende und dem Beginn der Rauhnächte. So lasst mich für diesen Tag ein Ereignis vorweg nehmen, in welchem Jupiter und Saturn die Hauptdarsteller sind. Genau zur Wintersonnenwende treffen sich die beiden Planeten zu einer sogenannten großen Konjunktion, mit einem für Weltraummaße nahezu minimalen Abstand zueinander. Dies geschieht nur alle 20 Jahre.
Das Ganze findet im Wassermann statt und die Phase des Wassermanns wird bis 2040 andauern. Mich als Wassermann freut das ganz besonders. Es beginnt eine Zeit, in der sich einiges entwickeln wird, ob zum Guten bleibt zu hoffen. Das Ende bestimmen wir meist selbst. Der Wassermann jedoch ist ein Revoluzzer, der keine Grenzen kennt und auf sämtliche Konventionen pfeift. Diese Energie wird uns helfen, groß zu denken und unseren Geist für neue Möglichkeiten zu öffnen. Ich sehe da ein ungeheueres Potential. Wir werden viele überholte Muster durchbrechen und ich bin mehr als gespannt, wohin uns die Reise führen wird. Das wir uns überhaupt auf den Weg machen müssen, steht außer Frage.
Es ist und bleibt eine spannende Zeit. Tun wir das Richtige.