Sind wir noch sehr jung, steckt die Welt voller Möglichkeiten. Unsere Träume reichen bis in das nächste Universum. Wir können alles sein und alles werden.

Dann geschieht jedoch Sonderbares! 

Das Leben haut uns die ersten Knüppel zwischen die Beine. Plötzlich ist nicht mehr alles so einfach wie in den frühen Kindertagen als die Welt noch bunt schimmerte und wie ein riesige Abenteuer schien.

Der Einfluss der Anderen

Wir werden von der Gesellschaft, den Lehrern und oft genug auch von unseren Eltern geformt, zurecht gestutzt und solange hin und her deformiert, bis wir unsere Träume aus den Augen verlieren und im Gleichklang des Einheitsbrei herum wabbeln. Viel zu viele von uns schwappen dann bis zum Ende ihrer Tage in dieser Brühe hin und her. Ertrinken an ihren eigenen Ängsten. Sie schwimmen nicht zum Tellerrand, klettern hinauf und schaffen den Absprung. Viel zu stark sind die fatalen Glaubenssätze in ihnen eingebrannt:

„Du schaffst das ja doch nicht.“

„Höre auf zu träumen.“

„So etwas tut man nicht.“

Die Liste ist endlos lang, nicht selten schlimmer als hier. Ich bin mir sicher, jede:r könnte sie auf Anhieb ergänzen.

Du aber bist nun hier und liest diese Zeilen!  Dir genügt es nicht im Strom zu schwimmen.  Wunderbar!

Knüppel auf unserem WegDie Knüppel, welche uns während unseres Lebens zwischen die Beine geworfen werden, können verdammt groß sein.

Riesig!

So manches Mal ist es nicht nur ein kurzes Stolpern, sondern wir müssen sie regelrecht erklimmen als lägen sie als Bergmassiv vor uns.

Nichts wie weg

Als ich mit blutjungen 18 Jahren endlich dem Elternhaus entfliehen konnte, zog es mich in die Weltstadt Berlin.

Schon als kleines Mädchen wollte ich nirgendwo anders leben und kein Knüppel der Welt konnte daran etwas ändern.  Ich packte also ein was ich hatte: Ein Zelt, eine Luftmatratze, ein paar Klamotten und einen Kassettenrekorder. Freunde besorgten mir eine kleine Einzimmerwohnung in Neukölln.

Ich baute also in der Wohnung das Zelt auf und warf die Luftmatratze hinein. Punk, Blues und Rock’n Roll dröhnte aus meinem Rekorder.

Ich hatte kein Geld! Mein Vermieter war Liedermacher und ich durfte ihm Songtexte schreiben. So konnte ich meine Mietschuld begleichen.

Die Ballade vom Streben und Leben

Es waren einst zwei Brüder in ihres Vaters Haus.

Die Jahre zogen schnell dahin, die Brüder zogen aus.

Der Vater sprach beim Abschied noch: „Bedenkt bevor ihr geht,

dass wenn der Tod euch holen kommt, ihr nicht mit leeren Händen vor ihm steht.“

 

„Denn am Ende eurer Tage schaut der Tod bei euch vorbei.

So glaubt mir ohne Frage: Es wird einmal so sein.“

 

So zogen denn die Brüder von ihrem Vater fort

es trennten sich die Wege schon bei dem nächsten Ort

So sprachen sie beim Abschied noch: „Bedenk was Vater sprach!“, 

dann gaben sie sich rasch die Hand und trennten sich bevor der neue Tag anbrach.

 

Es war der Anfang ihrer Tage, der Beginn der neuen Zeit

Der Samen ihrer Träume, zum Wachsen nun bereit.

 

Als Jahr um Jahr vergingen, ein neuer Herbst begann,

da trafen sich die Brüder und sahen sich stumm an.

Der eine kam in Lumpen her und war doch frohen Muts 

der Andere hatte Seide an, er hatte Schätze und besaß ein Gut.

 

Es war das Ende ihrer Tage, der Tod schaut grad herein.

Ja ja ganz ohne Frage es schien soweit zu sein.

 

„Nun auf ich bin gekommen euch zu holen und nichts verschafft euch neue Lebenszeit!
Die Lebensuhr ist gerade abgelaufen, so kommet nun mit mir es ist so weit.“

Da sprach der reiche Bruder: „Ich habe Geld und Macht 

und wenn ihr mich am Leben lasst, gebe ich euch etwas ab. 

So schenkt mir ein paar Jahre nur, ich hab ja nicht gelebt, 

ich habe ja tagein tagaus nur stets nach Geld und Macht gestrebt. 

 

Und am Ende meiner Tage bleibt alles einfach hier, 

mein Gut und all mein Habe, was solls ich schenk es dir!“

 

„Nun auf ich bin gekommen euch zu holen und nichts verschafft euch neue Lebenszeit!
Die Lebensuhr ist gerade abgelaufen, so kommet nun mit mir es ist so weit.“

Der Bruder, der in Lumpen kam, sagte dann zu dem Tod: 

„So nimm mich mit, ich will nun gehen, ich habe kein Gebot.

Denn alles was ich in mir trag, das hab ich alle Zeit.

Ich habe Wunder tanzen sehen, geliebt, gelebt – ich bin bereit.“

 

Da sank der reiche Bruder hinab auf sein Knie: 

„Sei still du mieses Luder, es ist doch viel zu früh!“

 

Nun auf ich bin gekommen euch zu holen …
Viele Jahre ist dieses Lied nun alt. Eines der Songs, die mir das Dach über dem Kopf sicherten.

Aussicht auf ein richtig cooles Leben

Wie gesagt, ich war sehr jung und das Leben lag mit all seinen Möglichkeiten noch vor mir. Mein Wille war unerschütterlich. Egal wie schwierig etwas schien, ich packte es an. Ich wusste: „Das wird mein Leben! Die Welt steht mir offen und ich kann alles werden, was auch immer ich will!“

Die Aussicht auf ein richtig cooles Leben war super. Sie schenkte mir Siebenmeilenstiefel, die ich mir ungeduldig überstülpte um endlich loszulaufen.

Ach ja! 

Natürlich lief nicht alles glatt. Es fanden sich genügend Fehler rechts und links des Weges, die alle durchlebt werden wollten. So stolperte ich oft genug mitten hinein in kleine, mittlere und große Katastrophen. Mit der Zeit jedoch erkannte ich die Fehler auf die ich einst schon einmal traf und ließ sie einfach liegen. Es kam vor, dass Fehler sich gut tarnten und ich ein zweites mitunter gar ein drittes, viertes Mal an ihnen hängen blieb, aber auch diese lernte ich mit der Zeit zu erkennen. Ich konnte sie unbeachtet am Wegesrand vergammeln lassen.

Selbstverständlich lagen auch so richtig große Brocken herum, die ich nicht so einfach ignorieren konnte. Es galt sie zu umgehen, zu zertrümmern oder über sie hinweg zu steigen. Diese Steine lassen sich nicht vermeiden, aber wir können lernen sie mit der Zeit gelassener und geschickter zu überqueren.

Du hast vermutlich ähnliche Erfahrungen durchlebt und viele davon mit Bravour gemeistert.

Rock it! – Lebe dein Leben, bevor es zu spät ist

Was ich dir mit auf den Weg geben will: Laufe einfach vertrauensvoll durch das Leben, mache Fehler und lasse dich von den Steinen, die dir in den Weg gelegt werden nicht entmutigen. Sie gehören zu dir und sie bringen dich dazu inne zu halten, nachzudenken und klüger mit deinem Weg umzugehen.

Eine andere Tatsache solltest du auch nie aus den Augen verlieren: Dein Leben ist nicht unendlich. So traurig es auch ist, es wird irgendwann einfach vorbei sein. Du weißt nicht wann. Es kann heute geschehen oder morgen. Sicher ist nur, irgendwann wird es so sein. Niemand möchte daran denken und manche Menschen erfasst eine innere Panik, wenn sie diesen unverrückbaren Tatbestand nicht sofort wieder aus ihren Gedanken verdrängen. Aber hey: Es lässt sich nicht ändern! Da können wir unsere Augen noch so sehr verschließen, es ist unaufhaltsam.

Greife nach dem Mond

Sei dir deiner Sterblichkeit immer bewusst und lebe jeden Tag so, wie du es tun würdest, wenn du wüsstest, dass es dein letzter ist.

Verschiebe nichts auf bessere Zeiten. Kneife nicht, weil dir der Mut fehlt.

Erinnere dich an deine Kindheitstage und wie unendlich weit die Welt war. Erkenne all die Möglichkeiten, welche das Leben bietet.

Greif nach dem Mond – verfehlst du ihn, landest du immer noch zwischen den Sternen.

Lerne den unermesslichen Wert deines Lebens kennen. Nimm wahr wie wertvoll jeder einzelne Tag ist und wenn du es noch nicht getan hast, so fange unbedingt noch heute damit an:

Hole aus deinem restlichen Leben das Beste heraus!

Es liegt in deiner Hand. Finde zu deinen Träumen zurück. Denke darüber nach, wie es war, als du noch fest der Überzeugung warst, du könntest zum Mond fliegen oder ein Superstar werden. Hole die Luftgitarre raus und rock dein Leben! Jetzt!

… und morgen auch, den Tag danach und jeden weiteren Tag.

Rock it!!!

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<td>❤︎ Lieben Dank</td>

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