Die zehnte Rauhnacht lädt dich ein, in das Gefühl allseits schützender Wärme zu gehen. Sie ist eine der letzten Rauhnächte in diesem Jahr und sie soll dein Herz, deine Seele für die Spiritualität öffnen. Bist du bereit dafür?
Liebe mit der Seele
und neue Welten öffnen sich
Sei grenzenlos offen für die Spiritualität
Die Gefahr aller spirituellen Pfade liegt darin, dass wir nur allzu leicht auf einen Irrweg geraten. Vor allem am Anfang unserer spirituellen Reise suchen wir stark im Außen nach einer spirituellen Führung. Das ist nicht verwunderlich, so sind wir doch alle erstmal Suchenende ohne scheinbare Antworten.
Jeder folgt dabei einem anderen Ruf. So lockt vielleicht das Wissen der Schamanen oder du bist fasziniert von den Ritualen und Künsten der Hexen. Vielleicht ruft dich das Yoga und die tiefe Meditation, das Kloster oder ein Dasein als Eremitin.
Es gibt viele Wege, doch der Wichtigste ist noch nicht genannt: Dein eigener Weg.
Alles, was du wissen musst, trägst du längst in dir. Versteh mich nicht falsch, es ist völlig okay, sich einer Richtung anzuschließen. Wir Menschen sind letztendlich auch nur Herdentiere und es ist sicher sehr erfüllend, Teil einer spirituellen Gemeinschaft zu sein. Nur ist die Gefahr sehr hoch, in einen Sog der Masse zu geraten und nicht mehr unterscheiden zu können, ob nun der Weg der Gruppe oder der eigene Pfad beschritten wird.
Ein spiritueller Weg sollte frei von Bedürfnissen sein, frei von jeglichem Ego, frei von Unselbständigkeit.
Wie gesagt, du trägst all dein Wissen tief in dir, es wurde dir von Generation zu Generation weitervererbt, es ist alles da. Finde dieses innere Wissen, indem du dir selbst vertraust. Vertraue deiner Intuition und habe den Mut, nach ihr zu leben und du wirst dich mehr und mehr vom Außen lösen können.
Dieser Glaube, dass nur Hilfe von außen dich spirituell fördern kann, ist hinderlich für deine Entwicklung und widerspricht ganz und gar dem eigentlichen Sinn der Spiritualität.
Es ist in Ordnung, Kurse zu besuchen, in die Kirche zu gehen oder zu einem Meister zu pilgern: Nur nötig – um einen spirituellen Weg zu gehen – ist es nicht. Vertraue auf deine eigene Kraft und verliere dich nicht auf dem Pfad eines Anderen.
Das Tierkreiszeichen der zehnten Rauhnacht: Die Waage
Die zehnte Rauhnacht steht für das zehnte Tierkreiszeichen des nächsten Jahres, welches die Energien der Waage in sich trägt. Die Energien der Waage fließen vom 24. September bis zum 23. Oktober.
Die Waage lädt dich heute ein, Ausgleich und Harmonie zu finden. Sie sendet dir ihre Energien, um in dir zu fühlen und zu schauen, wo es noch einer Balance bedarf. Das Neue möchte geboren werden und das kann es nur in vollständigem Maße, wenn wir in Harmonie sind und alles in uns ausgeglichen ist. Deine innere Balance ist das Fundament deiner Zukunft.
Sorge für deine innere Balance, damit sie in deine äußere Welt übertreten kann. Gleiche die Anteile in dir aus. Finde inneren Frieden, indem du vor allem mit dir selbst zufrieden bist.
Die Waage wird von der Venus beherrscht und wird dem Element Luft zugeordnet.
Es ist ihr ureigenes inneres Bestreben, einen Ausgleich in allen Dingen zu finden. In Balance zu kommen ist die Grundlage all ihrer Handlungen.
Die Wahrheit strebt nach Ehrlichkeit. Sie ist kein Freund schöner Hüllen mit leeren Inhalten. Alles muss im richtigen Maß vorhanden sein. Yin und Yang heißt es im Daoismus, wie oben so unten heißt es in den Hermetischen Gesetzen. Wie auch immer es benannt wird, es sorgt dafür, dass unsere innere und auch die äußere Natur stabil bestehen bleibt und nicht im Chaos zerfällt.
Deine heutigen Aufgaben
Der individuelle Spielraum in den Artikeln soll größer werden, die Anleitungen sollen stetig mehr Spielraum für deinen eigenen Weg lassen. Das ist bewusst von mir so gewollt. War in der ersten Rauhnacht noch alles sehr detailliert beschrieben, so wird der Rahmen nun immer weiter gesteckt. Es soll und muss mehr und mehr Raum für deine eigenen Handlungen bleiben, für dein eigenes innere Erleben. Es folgen nur noch zwei Rauhnächte und es wird Zeit, dass eigene Pfade beschritten werden. Die Richtung ist vorgegeben, nun musst du selber gehen.
Es ist an der Zeit
Fürchte dich nicht davor, in Eigenverantwortung zu handeln. Sie ist eine Grundvoraussetzung für ein spirituelles oder auch magisches Leben. Alle Worte, die du hier findest, waren von Anbeginn nur kleine Wegweiser für mögliche Pfade. Keinem bist du genötigt zu folgen, du hast immer die freie Wahl, zu jeder Zeit.
Meine Wege müssen noch lange nicht deine Wege sein. Wir Menschen sind verschieden, unsere Bedürfnisse gleichen sich nicht. Was mir lieb und vertraut ist, ruft in dir vielleicht Unbehagen hervor und du möchtest aus einem Gefühl heraus vielleicht ganz anders handeln. Dann tue das bitte. Es ist dein Weg und es ist wichtig, dass du den Mut aufbringst, ihn einfach zu gehen. Es ist an der Zeit.
Überlege dir heute gerne, was deine Seele dir in den letzten Tagen alles erzählt hat. Welche Erwartungen hattest du an diese Rauhnächte und was davon ist eingetreten? Nimm dir genügend Zeit für diese Aufgabe, sie ist nicht nur für den heutigen Tag wichtig, sondern ein genereller Schritt in eine selbstbestimmte, spirituelle Zukunft.
Heute kannst du auch deine eigene Spiritualität hinterfragen und dabei deine bisherigen Rauhnächte reflektieren. Spüre, ob du im Einklang mit deiner Seele bist. Findest du noch immer Teile in dir, die du ablehnst, so söhne dich mit ihnen aus. Lasse sie gehen oder nimm sie an. Tue was sich richtig anfühlt.
Lausche tief in dein Inneres hinein. Sei dabei ganz leise und achte darauf, dass du nicht abgelenkt wirst. Du musst manchmal ein wenig warten, bis du deine Seele flüstern hörst, aber sie wird zu dir sprechen und sie wird die Antworten geben, nach denen du suchst.
Manchmal sind die Antworten nicht das, was wir hören wollen, aber genau dann solltest du noch tiefer in dir forschen, warum das so ist. Warum du eine andere Antwort erhofft hast und ob es nicht vielleicht eine Antwort wäre, die nur dein Ego zufrieden stellt.
Heute wähle ich eine weiße Kerze. Diese ersetzt alle Farben in der Magie der Kerzen und wird deine persönliche Energie bestmöglichst unterstützen.
Ein kleines Ritual für deinen Weg
Hast du dir überlegt, welchen Weg du gehen möchtest?
Nimm dir ein Teelicht, ein feuerfestes Gefäß, wie zum Beispiel eine Tasse oder auch deine Räucherschale, einen kleinen Zettel und einen Stift.
Ziehe dich in einen Raum zurück, in welchem du ungestört bist. Zünde das Teelicht an und schreibe auf deinen Zettel welche spirituellen Ziele du hast. Tue dies alles in Liebe und Achtsamkeit.
Bist du damit fertig, so schalte alle anderen Lichtquellen im Raum aus. Jetzt gibt es nur noch dich, das brennende Teelicht und deinen Zettel.
Verbrenne den Zettel und ist dies geschehen, so schließe das Ganze mit den Worten ab: So sei es!
Höre anschließend auf deine Intuition, wenn die Frage in dir aufkommt: Ja und was mache ich nun mit der Asche?
Wir räuchern mit Sandelholz, dem Weihrauch der Inder
Es ist ein ganz feiner, holzig-würziger Rauch, den das Sandelholz verströmt. Seine Wirkung, so heißt es, sei aphrodisierend, aber das soll heute nicht im Vordergrund stehen.
Zum Verräuchern kannst du ganze Holzspäne oder ein Pulver verwenden, wobei das Pulver eher zum Einsatz kommt, wenn das Sandelholz einer Mischung beigefügt wird. Mit einer Einzelräucherung der Holzspäne (auch Holzchips) wirst du tiefere Ebenen in dir erreichen.
Wir Europäer nutzen häufig das Weihrauch, wenn wir uns den höheren Mächten öffnen wollen. In Indien wird dafür zumeist das Sandelholz verwendet. Mit seiner Hilfe öffnen sich Wege, um mit höheren Ebenen in Kommunikation zu treten. Es hat die Kraft, unser drittes Auge zu öffnen. Im indischen Brauchtum heißt es, das Sandelholz weckt die Kraft der Kundalinischlange, welche ihren Sitz im Wurzelchakra hat. Sie windet sich von dort durch all unsere Energiezentren und steigt empor, wenn all unsere Chakren offen sind.
Dieses Holz ist wirklich ein Alleskönner, wir hätten es in einigen dieser Rauhnächte anwenden können, so zum Beispiel wäre es auch morgen absolut passend in seiner Wirkung.
Aber auch in der fünften Rauhnacht, als es galt, unseren Weg zu finden, wäre Sandelholz eine gute Alternative gewesen, denn dieses Holz schenkt uns Visionen. Visionen unseres eigenen Weges. Wir werden ganz klar im Kopf und wissen plötzlich, in welche Richtung wir laufen müssen. Nun, warum habe ich es dann in der fünften Nacht nicht verwendet? Ich denke, es war wirklich wichtig, den Weg alleine zu finden, wenngleich auch sicher mühseliger.
Räuchere am Abend
Sandelholz räucherst du idealerweise am Abend, denn es hat auch eine stark entspannende Wirkung. Deine Nerven kommen zur Ruhe, dein Körper und dein Geist werden in Balance gebracht. Etwas Beruhigendes liegt in der Luft und es fällt uns leichter, in den Schlaf zu sinken.
Sandelholz ist auch perfekt für eine Ahnenräucherung, wenn es darum geht, mit unserem Schmerz, unserem Verlust zurecht zu kommen. Du kannst dich an all das Schöne erinnern und in Liebe Abschied nehmen. Früher war man sich sicher: Der Rauch ist eine Brücke, auf der die Seele zu ihrem Ursprung, ihrer Quelle zurück wandern konnte.
Sandelholz eignet sich auch für eine Opferräucherung. Mit dem Rauch schaffen wir einen energetischen Ausgleich für das Geschenk, welches wir erhalten haben.
Der Labradorit lässt uns erkennen, was nur eingebildet ist
Betrachtest du sein schillerndes Farbspiel und lässt dieses einfach nur auf deinen Geist wirken, so entfaltet der Labradorit sein großes, ihm innewohnendes Potential.
Mitten in der Betrachtung kommt zumeist der Zeitpunkt, wo unser Geist in eine neue Ebene getragen wird. Wir sehen plötzlich klarer, erkennen Dinge und haben den sogenannten Durchblick.
Das Besondere daran: Ein Labradorit klärt zwar unseren Geist, aber gleichzeitig stärkt er unsere Intuition, unsere Phantasie wird beflügelt und unsere Kreativität gesteigert.
Der Labradorit wirkt tief in unsere Seele hinein. Er schenkt uns Mut und erleichtert uns das Empfinden wahrhaftiger, tief gehender Gefühle.
Unser seelisches Gleichgewicht wird durch die Kraft eines Labradorits unterstützt, auch ist er in der Lage, innere Blockaden zu lösen. So können wir neue Perspektiven erkennen und wahrnehmen.
Labradorit kann dem Trinkwasser zugefügt werden. In Wohnräumen sorgen aufgestellte Labradorit Kugeln für eine Klärung negativer Energien.
Besitzt du Schmuckstücke aus Labradorit, so gebe gut auf sie acht, denn Labradorite sind sehr empfindlich gegen Druck, Temperaturschwankungen und Laugen. Bei Haushaltsarbeiten sollten Ringe unbedingt abgenommen werden.
Öffne deinen Geist mit der heutigen Meditation
In der zehnten Meditation fliegen wir mit dem Adler ohne Namen und öffnen unseren Geist für die Dimensionen.
Hörprobe:
Was bringt dir der Oktober des nächsten Jahres?
Die zehnte Rauhnacht steht auch für den zehnten Monat des nächsten Jahres. Wir sind also im Oktober angekommen. Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Noch dreimal können wir orakeln und unseren Wunsch verbrennen. Einmal davon in der heutigen Nacht. Wie immer kannst du gerne mein digitales Runenset für eine Vorausschau nutzen.
Schließe die Tür zu deiner Angst
und öffne die Tür zur magischen Welt deiner Vorstellungskraft.
Kehre um, zu dem Platz
an dem schon alle zauberhaften Samen gesät sind.
Deine Seele ist schön
Bist du vielleicht das schwarze Schaf der Familie? Außenseiter, komischer Vogel, Einzelgänger, ein Verlorener oder Vergessener? Bist du für die Anderen ein wenig verrückt, zu leise, zu laut, zu anders? Finden Menschen dich seltsam, weil du nicht bist wie sie? Fühlst du dich manchmal fremd in dieser Welt?
Ich verrate dir einmal was: All diese Menschen, all die Ausgegrenzten, Sonderbaren, Traurigen, Unsichtbaren, Vergessenen, Stillen, Traurigen, Verrückten, Entrückten … all die Menschen, die als vermeintlich schwarze Schafe durch das Leben wandeln, haben zumeist die schönste Seele.
Du bist so eine schöne Seele. Danke für dein Sein.
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